Freiheit

Heute las ich bei Facebook vom Freitod eines Menschen und weil ich über das Thema nachdenke, solange ich überhaupt denken kann, will ich dazu etwas sagen.
Denn ich finde, dass es in dieser Gesellschaft kaum etwas Unwürdigeres gibt als den Umgang mit Tod. Vielleicht noch den Umgang mit Sexualität, aber das ist ein anderes Thema.

Seitdem ich 14 Jahre alt bin, denke ich über Selbstmord nach. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass er für mich keine Option ist. Ich liebe die Freude, die ich empfinde, genauso wie die Verzweiflung. Trotz einer gewissen Todessehnsucht oder sagen wir besser: Todesfreundschaft, die ich Zeit meines Lebens empfunden habe, liebe ich das Leben zu sehr, um meines vorzeitig zu beenden.
Vielen anderen Menschen geht das anders. Müde vom Leben oder im Angesicht einer unheilbaren Krankheit erscheint ihnen das Leben als größere Qual als der Tod. Und dann gehen sie. Durch eigene Hand oder durch die Hand einer vertrauten Person. Tötung auf Verlangen heißt das dann und ich werde nie verstehen, warum die Welt so unwürdig damit umgeht.

Denn.

Ein Mensch sollte immer die freie Entscheidung haben, ob er leben will. Leben und Tod. Zwei Seiten einer Medaille. My fucking choice.
Ich verstehe die gesellschaftliche Fixierung auf die Idee, jeder müsse leben wollen, nicht. Jemand, der nicht leben will, ist unbedingt von dieser Idee abzubringen. Krisen-Intervention to the rescue. Psychologische Kriegführung.
Du musst leben. Das Leben ist wertvoll.

Aber das Leben ist vor allem eins: für jeden anders.

Und der Tod ist nicht das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann. Das habe ich schon immer so gefühlt und mit Gewissheit weiß ich es, seitdem ich zusah, wie der Krebs aus meinem Vati, einem stolzen, souveränen und starken Mann, ein lebendes Gerippe machte, ohne Kraft und Hoffnung.
Für Angehörige und Mitmenschen hingegen kann der Tod eines Menschen sehr wohl das Schlimmste sein und genau das wäre für mich der einzige Grund, weshalb ein Selbstmord abzulehnen ist. Dann nämlich, wenn andere Menschen, die das eben nicht frei entschieden haben, mit getötet, oder durch die gewählte Tötungsart gefährdet oder traumatisiert (z.B. Zug oder Autobahnbrücke) werden. Oder wenn der Selbstmörder durch seinen Freitod Menschen, die auf ihn angewiesen sind (eine schwangere Frau, ein kleines Kind, ein pflegebedürftiger Angehöriger), ins Unglück stürzt.
In dem Moment reicht er seinen Schmerz nämlich fahrlässig an andere weiter.

Nun gibt es solche, die sagen, Freitod sei nie eine freie Entscheidung, weil der Beweggrund meist eine tiefe Verzweiflung ist, man also letztlich doch wieder keine Wahl hat. Das sehe ich anders.
Wer sich anschaut, mit wie viel Stärke und Würde der wundervolle Terry Pratchett, der 2007 an Alzheimer erkankte, in England gegen das Verbot von Sterbehilfe kämpft, der sieht trotz der Verzweiflung eine bewusste Entscheidung.
Das Recht eines Menschen auf seinen eigenen Tod.
Das Recht? Ja, das Recht.
So wie ich das Recht habe zu leben, will ich auch das Recht haben zu sterben. Ohne dafür von Justiz, Gesellschaft, Kirche oder Krisen-Interventionsheinis bedauert, abgelehnt oder verurteilt zu werden.
Eine Welt, in der man nicht sterben darf, wie und wann man möchte, ist eine hässliche Welt.
Eine Welt, in der man jemandem, der nicht mehr leben will, nicht helfen darf zu sterben, ist ein Rotzloch.

Hier, liebe Welt, ich habe nämlich das Recht zu leben. Das Recht. Nicht die Pflicht.
Je schneller Du diesem Umstand Achtung zollst, desto schneller haben wir das, was wir uns alle wünschen.
Eine menschenwürdige Gesellschaft.

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15 Kommentare

  1. Jede freiheitliche, an angeblich “christlichen” Werten, orientierte Gesellschaft muss den Selbstmord ablehnen.
    “Selbstmord” ist eine “Letztentscheidung”, wie sie nur “Gott” oder “Religion” ausmachen kann und darf – in solchem Duktus.
    Der nicht Meiner ist.

    Eine Gesellschaft, die auf einem “freien Willen” und “freien Entscheidungen” basiert muss das ablehnen, was jede weitere “freie Entscheidung” negiert: Den Freitod.
    Genauso wie den Tod als solchen – weshalb er dann so stiefmütterlich behandelt wird.

  2. Der Tod ist eben das Ende des Seins. Ein Zustand der nicht rückgängig zu machen ist. Die Frage ist ja auch – wenn wir, die Gesellschaft, mit dem Tod lockerer umgehen würden – würden sich dann nicht auch mehr Menschen dazu entschließen den Freitod zu wählen? Denn auch jetzt bringen sich doch, zumindest empfinde ich es so, zu oft Menschen um, deren Probleme zu lösen sind. Natürlich gibt es auch Personen denen man, bitte nicht aufregen, den Tod wünscht – wie kranken Menschen die sich nicht mal mehr verbal dazu äußern können. In meiner Zivizeit, lange ist es her, bin ich Menschen begegnet die eigentlich nur auf ihren Tod warten. Nun gut, der eine oder andere Klugscheißer kann nun sagen, das tun wir doch alle! Aber diese Menschen lagen stinkend, verfaulend und sicherlich nicht mehr ganz denkend auf diesem Planeten in ihren Betten. Hat man das einmal gesehen muss man sich damit beschäftigen und sich fragen – ab wann hat es einen Sinn zu leben und wann einen Sinn zu sterben. Denn der Tod ist nicht nur das Ende, er ist auch sinnvoll und eine Erleichterung für manche Personen. Ich wünsche mir von Seiten der Gesellschaft und dem Staat einen anderen Umgang mit dem Tod – er soll, wie hier beschrieben wurde, nicht immer als etwas angesehen werden, was er nicht ist. Wir denken immer wir müssten alles am Leben erhalten, obschon die Person eh sterben würde und wenn sie weiter leben würde, nicht würdevoll und auch nicht sinnvoll. Aber der gewählte Freitod eines Menschen der eben selbst dazu in der Lage ist sich umzubringen – ab hier ist Vorsicht geboten. Es ist einfacher zu unterscheiden zwischen leidendem, körperlich kaputten Menschen, der eh sterben wird und einer Person die Probleme hat und durch einen Freitod seinen Problemen entlaufen möchte. Ab wann kann der Mensch einen Freitod wählen? Die Frage ist bitte nicht mit einem immer zu beantworten, natürlich immer… Ab wann ist es also sinnvoll seinen Freitod zu wählen? Viele Probleme sind zu beseitigen, aber eben auch viele nicht. Deswegen ist es ja so ein großes Thema und in Deutschland noch nicht “zugelassen”. Dann fährt man eben in die Schweiz und bringt sich dort um. So funktioniert das heute leider nur noch. Ich weiß von einer Frau die viele Tests durchmachen musste, die Krebs hatte und man wusste sie wird sterben – sie fuhr in die Schweiz, mit ihrem Mann – und starb für sich von sich. Das ist würdevoll. Aber noch einmal.. geht die Gesellschaft mit dem Freitod leichter um, könnte auch die Gefahr bestehen, dass sich mehr Menschen dazu entschließen – weil die Hürde auch nicht mehr so groß ist – in vielerlei Hinsichten. Eine schwere Frage also..

  3. und was ist mit der Verantwortung? Nicht gegenüber Nahestehenden sondern dem Rest der Welt? In den heutigen Zeit des postmodernen Individualistentums sprechen wir immer von “Freiheit”… Sich selber ausleben. Man selbst sein und tun und lassen können was man will. Da hat ja gefälligst kein anderer reinzupfuschen. Gehört es aber nicht auch zu den Tugenden trotz Schwierigkeiten im Leben nicht aufzugeben? Das Leben ist keine Pflicht. Nein. Aber jede Tat die wir ausüben hat Einfluss auf das Leben anderer. Egal ob unmittelbar oder über die Nachrichten. Jede Handlungsweise hat Auswirkungen auf uns, auf Menschen egal ob man einer Person nahesteht oder ob Dinge nur über die Nachrichten mitverfolgt werden… Alles beeinflusst das menschliche Gehirn. Ich persönlich erachte es als feige unabhängig der persönlichen Lebensumstände. Perfide und egoistisch. Mein Appell ist vielmehr Verantwortung zu übernehmen und nicht wie in der Statistischen Darlegung der Ehe bei den kleinsten Problemen wegzurennen. Würden Menschen in dieser Postmodernen Individualistenwelt Verantwortung nicht nur für sich übernehmen sondern, auch für Ihre Handlungen anderen Individuen gegenüber, würde sich die Fragestellung hinsichtlich einer Befürwortung oder Ablehung der aktiven Sterbehilfe ad absurdum erklären.

    • @Daniel: ich denke selbstmord ist eine art verantwortung zu übernehmen. die entscheidung wenn das leben nicht mehr tragbar, lebbar ist, zu gehen. das ist verantwortlich nicht nur gegenüber sich selbst, sondern auch gegenüber der umwelt. jemandem daraus einen vorwurf zu machen funktioniert nicht. ich will nicht glauben, dass irgendjemand leichtfertig, einfach so, diese entscheidung trifft. aus feigheit. der mensch der sterben will, kann sich nicht “ausleben”. der mensch kann nicht leben. und ich finde kein anderer mensch darf sich anmaßen zu wissen wann für einen anderen das eigene leben nicht mehr zu tragen ist. meine oberste pflicht ist es, auf mich zu hören – nur dann bin ich in der lage für meine umwelt und meine mitmenschen wertvoll zu sein. das hat absolut nichts mit individualistentum zu tun. nur dann kann ich meinen teil, wie auch immer, dazu beitragen.

  4. Guter Artikel.

    Ich bin einer von diesen Menschen. Ich würde lieber heute als morgen sterben. Habe ich eine unheilbare körperliche Krankheit? Nein. Bin ich fortwährend verzweifelt? Nein.

    Ich würde lieber heute als morgen sterben, und das nicht seit letzter Woche, sondern seit Jahrzehnten. Die Mittel und Maßnahmen, die die klassische Medizin gegen diesen Wunsch parat hält, habe ich alle ausprobiert und mitgemacht.

    Liebe Gesellschaft, was willst Du denn jetzt NOCH von mir???

    Von einem Haus springen, sich vor einen Zug werfen, die Pulsadern aufschneiden? Hey Leute, ich bin “nur” lebensmüde, aber doch nicht verrückt! Ich will weder auf illegale noch auf brutale oder schmerzhafte Weise sterben.

    Für alle Besserwisser, die das für feige oder verantwortungslos halten: Ich urteile nicht über Euren Lebenswunsch, er hat seine volle Berechtigung. Also urteilt Ihr nicht über meinen Todeswunsch.

    Ich wünsche niemandem, dass er so denkt wie ich. Nicht weil es lebensgefährlich ist ;-) sondern weil Ihr damit vollkommen alleine seid, und kein Arzt und kein bester Freund wird Euch beim Sterben unterstützen. Ist tabu, ist verboten.

  5. Kein leichtes Thema. Ich kenne diese Gedanken nur all zu gut aus eigener Erfahrung. Und ich denke schon seit etwa 50 Jahren darüber nach. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es falsch ist.

    Ich bin Christ. Gerade als solcher sollte es mir bewusst sein, dass dieses Leben nur ein geliehenes Leben ist. Es ist nicht mein Eigentum. Ich kann damit nicht machen, was ich will. Ich habe mit meinem Leben eine Verantwortung vor Gott für meine Mitmenschen. Dies schließt ein Wegwerfen des Lebens aus.

    Wie gesagt, ich kann das nur all zu gut verstehen. Und ich will Niemanden verurteilen, nur weil er den Freitod wählt, weil er nicht mehr anders kann (oder glaubt, nicht mehr anders zu können). Aber für mich persönlich ist das ausgeschlossen. Auch, wenn ich mich daran selbst hin und wieder erinnern muss.

  6. hm, da schwingt mir zu viel “lass sie doch” mit. nun gibt es zu viele Menschen, die an Selbstmord lange denken und einige, die es dann auch tun, die eigentlich nach Leben schreien. diese Einstellung ist mir zu ignorant a la “wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht”.
    mal abgesehen von Menschen, die schwer unheilbar erkrankt und/oder sehr alt sind: der Tod ist Ende, Selbstmord/Freitod die letzte Entscheidung, also ist klar keine Freiheit da.
    besser, wenn schon öffentlich diskutiert, als “ja, mach ruhig, beende dein Leben, wenn du willst, ist ja deins.” wäre immer wieder klar zu sagen, dass Menschen, die solche Gedanken haben, sich jemanden anvertrauen können, es ganz klar sagen können, ohne Angst haben zu müssen vor direkten Konsequenzen, die sie (noch) nicht wollen (Psychiatrie/ psychologische Behandlung, “gute” Ratschläge etc).

  7. Danke, dass Du das nochmal ausführlich und sehr gut erklärt hast, was Du gestern in der Diskussion meintest – auch, dass Du nochmal was zur Verantwortung gegenüber den Mitmenschen gesagt hast – und ich glaube auch, dass das der wichtigste Punkt ist:

    Bringt man sich um, weil man wegen einer Depression nicht mehr in der Lage ist, anders zu entscheiden, tut man es, weil man vielleicht schwerkrank ist oder tut man es, weil man das, was von einem erwartet wird, nicht mehr erfüllen kann und keinen anderen Ausweg mehr sieht – und das ist für mich dann schwierig, weil stiehlt man sich damit nicht auch aus einer Verantwortung? Gegenüber der Sache, aber eben auch gegenüber Familie, Bekannten, Freunden, die dann mit den Folgen klar kommen müssen.

    Was da bei meinem Bekannten genau los gewesen ist, werde ich vermutlich nicht mehr herausfinden und daher kann ich das auch nicht bewerten. Ich weiß aber, dass es da Kinder gibt, eine Ex-Frau und eben auch eine Lebenspartnerin.

  8. es bringt mich immer wieder auf die palme, wenn sich religiöse, oder auch medizinische interessensgruppen zum vormund einer leben-um-jeden-preis-maxime aufspulen. wer gehen will, soll gehen. und man sollte ihn dabei unterstützen. andere länder haben da wirklich humanere regelungen. ich denke besonders an die niederlande und die schweiz. ich hasse es zutiefstst in dieser frage, von wem auch immer bevormundet zu werden. stolz zu sterben, das ist human.

  9. So spannend, so unterschiedlich wie jedes Leben – diese Kommentare und Sichtweisen. Hier kommt noch eine dazu…

    Nachem schon mein Opa sein Ende selbst bestimmte, habe ich vor kurzem einen Freund verloren. Seine letzten Kraftreserven hat Er verwendet um sein Leiden zu beenden, weniger um sein Leben zu beenden.

    Neben all der Trauer verdient diese Entscheidung auch meinen Respekt. Obgleich in diesem Fall, durch die Wahl der Todesart, schon ein Trauma für die Lebenspartnerin hinterlassen wurde.

    Ich bin für eine Sterbehilfe und Patienverfügung. Und ich wünche mir einen aufgeschlossenen Umgang mit dem Freitod.

    Die Diskussion darüber, ob unsere Gesellschaft die Sterbehilfe zulassen soll, oder nicht ist für mein empfinden Absurd.

    Denkt doch bitte mal an das Rauchen. Ist das nicht auch eine Art von Freitod? Zumindest doch wenn man ein entsprechendes Zeitfenster betrachtet.
    Und, lehnen wir uns dagen auf, oder überlassen wir hier nicht auch jedem selbst darüber zu bestimmen?

  10. […] der Woche hat die wunderbare Frau Meike einen ganz wunderbaren und wichtigen Artikel geschrieben. Falls Sie ihn noch nicht kennen, gehen Sie doch bitte rüber und lesen sie ihn, denn […]

  11. Es ist ganz einfach.

    Solange es noch jemand auf der Welt gibt, der mich braucht, werde ich durchhalten, auch wenn ich ernsthaft krank und lebensmüde werden sollte. Nach der buddhistischen Maxime nichts zu tun, was noch mehr Leiden in die Welt bringt. Das versteht sich ganz von selbst, wenn Du einmal ein Kind in die Welt gesetzt haben wirst, das um Dich weinen wird.

    Und wenn ich mich eines Tages anders entscheiden sollte, wird das sehr unauffällig und geschickt sein und niemandem meiner Mitmenschen schaden. Und mein Kind wird darauf vorbereitet sein.

  12. find den Artikel sehr gut geschrieben. Genauso denke und fühle ich über dieses Thema auch.

  13. Da du eine .de Domain hast, beziehe ich mich mal auf die deutsche Rechtssprechung bezüglich dieses Themas:
    Hier deine Rechte und Pflichten:
    – Du darfst dich selbst töten.
    – Du darfst niemand anderen töten.
    Und hier für die Grauzone:
    – Du darfst anderen helfen, sich zu töten.
    – Du darfst andere sterben lassen, sofern sie das wünschen.
    Also die Justiz lässt dich schonmal sterben.

    Nun zur Kirche:
    Du wirst keine bedeutende Religion finden, die den Selbstmord erlaubt. Einfach weil die Religionen, die Selbstmord moralisch erlaubten, ausgestorben sind ;)

    Nun zur Gesellschaft:
    Diese bedauert nicht deinen Tod direkt, ausser es waren Freunde/Familie. Nein, was die Gesellschaft bedauert und was ihr zurecht zu schaffen macht, ist, dass sie die Welt für dich unerträglicher gemacht hat, als der Tod.
    Stell dir vor, dein Vater tötet sich und gibt als Begründung die Ablehnung vom Kind an. Tja, da würdest du dir auch Vorwürfe machen.
    Siehe auch Thema “Justiz” oben. Denn diese spiegelt ja unsere Moralvorstellungen wider. Du darfst dich töten ohen Verurteilung.

    Kriseninterventionsheinis:
    Diese bedauern dich nur, wenn du sie gerufen hast. Wie wärs, du rufst deren Hotline nicht an, bzw. du zögerst nicht mitm Springen? Dann wirst du sie nicht zu Gesicht bekommen.
    Diese Menschen kommen ja nur mit den Unsicheren in Berührung, dann ist es u.U. angebracht, traurig zu sein, dass man nicht überzeugend genug war.

    Nun meine persönliche Meinung:
    [Hier standen einige unsachliche, sehr – haha- trollig anmutende Bemerkungen zu meiner Person, die der Gedankenpolizei zum Opfer gefallen sind.
    Viele Grüße,
    Der Große Bruder (Meike)
    ]

  14. eigentlich ist die masche mit der sprachpolizei ja bescheuert: aber eine gesellschaft, die von “selbstmord” spricht, wenn sie suizid meint, offenbart tatsächlich schon bei der wahl der worte, wo das problem liegt.

    dem, der dem tod tgl. über die schulter sieht, bleibt nur sich anzuschliessen: “Eine Welt, in der man jemandem, der nicht mehr leben will, nicht helfen darf zu sterben, ist ein Rotzloch”.

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